Expertenrunde: Chancen und Grenzen des QEEG
In vielen Bereichen der Medizin haben sich bereits technische, standardisierte Messmethoden zur Diagnose durchgesetzt. Sei es die Blutanalyse aus dem Labor oder das Röntgenbild beim Orthopäden. Doch im Bereich der mentalen Gesundheit sind bislang objektivierte Messdaten als Entscheidungsgrundlage praktisch noch nicht verfügbar. Nur warum?
Erfahren Sie in diesem einstündigen, englischen Webinar welche Möglichkeiten die moderne EEG-Diagnostik bietet und wo ihre Grenzen liegen. Das quantitative EEG (QEEG) bedient sich dabei einer mehrkanaligen EEG-Aufzeichnung und der dreidimensionalen Darstellung der elektrischen Aktivität im Gehirn. Um aus diesen Aufzeichnungen aber Aussagen über den Gesundheitszustand oder sogar einzelne Pathologien treffen zu können, werden ereignisbasierte Potentiale erfasst (sogenannte ERPs) und untersucht. Hierbei löst der Patient eine bestimmte Aufgabe mehrere Male hintereinander. Die bei jedem Entscheidungsschritt gemessene Hirnaktivität erlaubt die Analyse über bestimmte Muster und die Identifikation von einzelnen Neuromarkern (Biomarker der Gehirnaktivität).
Obwohl weltweit bereits viel und intensiv an diesen Themen geforscht wird, steckt der Nutzen in der klinischen Anwendung aber noch in den Kinderschuhen. Und doch gibt es bereits beeindruckende Möglichkeiten. Lernen Sie in dieser englischsprachigen Expertenrunde welche technischen Lösungen in der Diagnose schon heute existieren und wo die Wissenschaft noch weit von einer praxistauglichen Anwendung entfernt ist. Prof. Dr. Juri Kropotov und Dr. Bernhard Wandernoth stellen sich Ihren Fragen und zeigen anhand verschiedener technologischer Lösungen was den heutigen Ärzten und Therapeuten bereits zur Verfügung steht.
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