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Vorteile von Neurofeedback für Praxen - 10 Gründe, warum sich der Einstieg gerade jetzt lohnt!

29. September 2021

Der Bedarf an Psychotherapie steigt ungebremst. Waren die Praxen bereits vor Corona ausgelastet nimmt die Nachfrage weiter zu. Laut einer Umfrage der Deutschen Psychotherapeutenkammer Anfang des Jahres bereits um weitere 40% gegenüber dem Vorjahr. Für Patienten bedeutet dies oft noch längere Wartezeiten. Für Praxen Überlastung. Warum sich aber gerade jetzt der Einstieg ins Neurofeedback lohnt, zeigen wir in diesem Artikel. 

 

1. Zunächst einmal: Neurofeedback kann bei vielen Symptomen helfen da es darauf abzielt die Selbstregulierung zu verbessern

Unser Gehirn ist fortwährend mit Regulierung beschäftigt und will stets ideal arbeiten. Wenn wir ausgeschlafen sind, entspannt, Stress abbauen können und gesund sind, funktioniert diese Selbstregulierung gut. Es fällt dem Gehirn dann recht leicht optimal zu arbeiten und beispielsweise tagsüber konzentriert und mit Elan an die Arbeit zu gehen und Abends gut abschalten zu können. Dagegen fällt es uns in besonders stressigen Zeiten oft schwer zu entspannen. Wir sind unkonzentriert, gereizt und auch depressive Verstimmungen hat sicher jeder von uns schon einmal erlebt. Aus solchen Phasen können wir manchmal aus eigener Kraft herauskommen und nicht jede Art von Stress macht uns gleich krank. Dauerhafte Belastungen, traumatische Erlebnisse oder auch (psychische) Krankheiten können aber dieses sensible System der Selbstregulierung langfristig stören. Und oftmals werden gerade psychische Erkrankungen lange nicht wahrgenommen, ignoriert und durch viele Faktoren begünstigt. Die Folgen sind dann oft schwerwiegend und langfristig mit vielfältigen Symptomen. Hier setzt nun Neurofeedback an. Es zielt darauf ab die Selbstregulierung wieder zu verbessern und so vor allem Symptome von Erkrankungen zu lindern. Daher sprechen wir beim ILF Neurofeedback auch von einem “symptombasierten Ansatz”. Je nachdem, unter welchen Symptomen Patienten am meisten leiden, werden Feedback und Elektrodenposition individuell angepasst. ILF Neurofeedback ist daher sehr wirksam. Erfolge und ob ein Patient darauf reagiert, zeigen sich oft schon in den ersten Sitzungen. Meist an einer Verbesserung des Schlafs, der Konzentration, der Fähigkeit wieder besser entspannen zu können. Und oft berichten Patienten auch von einem Wohlgefühl, dass sie sich sicherer “und im Kopf aufgeräumter” fühlen. Neurofeedback kann daher zu schnellen Therapieerfolgen führen.

 

2. Neurofeedback macht Spaß

Neurofeedback fühlt sich durch die entspannte Therapiesituation eigentlich gar nicht nach Therapie an. Besonders Kinder und Jugendliche freuen sich auf “ihr Neurofeedbacktraining” mit den computerspielähnlichen Animationen. Probleme in der Schule, ob sie nun ADHS haben oder an Ängsten leiden - all das spielt während der Neurofeedback-Sitzung an und für sich gar keine große, spürbare Rolle. Während des Neurofeedbacks geht es vielmehr darum zu entspannen, das Feedback auf sich wirken zu lassen und so vor allem auch Selbstwirksamkeit zu erleben. Und auch sehr leistungsorientierte Erwachsene, die sich damit schwer tun, sich zu öffnen oder ungern über Schwierigkeiten sprechen möchten, finden oft sehr rasch Zugang zu Neurofeedback. Denn Neurofeedback stellt nicht Probleme und Diagnosen in den Fokus und fühlt sich zudem einfach gut an. 

 

3. Neurofeedback motiviert

Erste Verbesserungen der Symptome können sich rasch und bereits nach wenigen Sitzungen zeigen. Das motiviert sehr. Sowohl Patienten als auch Therapeuten. Die Effekte des Neurofeedbacks sind vor allem auch im Alltag spürbar und werden auch - gerade bei Kindern und Jugendlichen - von den Eltern und im schulischen Umfeld wahrgenommen. Sie können sich zeigen durch bessere Konzentration, Ausgeglichenheit, einem besseren Schriftbild usw.  Solche erlebbaren Erfolge motivieren ungemein und führen dazu, dass Patienten in der Regel sehr gerne zur Therapie kommen. Es werden deutlich weniger Sitzungen abgesagt und Sie haben weniger Therapieausfälle und eine höhere Planungssicherheit. 

 

4. Neurofeedback bringt Leichtigkeit in den Arbeitsalltag...

Auf die Frage, wovon sie ganz persönlich beim Neurofeedback am meisten profitieren, sagen fast alle unsere Kunden Sätze wie diese: “Neurofeedback bringt Leichtigkeit in meinen Arbeitsalltag”, “Neurofeedback macht meine Arbeit viel entspannter”, ”Man kann durch Neurofeedback mit wenig Aufwand so viel erreichen” oder “Ein Tag Gesprächstherapie kann ganz schön anstrengend sein und an den eigenen Kräften zehren. Neurofeedback fühlt sich für mich auch leichter an. Ich bin weniger ausgelaugt und auch für mich selbst viel zufriedener mit dem was ich am Ende des Tages erreicht habe”.

 
10 Gründe jetzt in Neurofeedback einzusteigen
5. … und es entstehen weniger belastende Situationen in der Therapie

Neurofeedback ist sehr ruhiges Arbeiten. Zwar muss Neurofeedback natürlich therapeutisch begleitet werden und der Dialog mit dem Patienten ist während der Therapie wichtig, um die Trainingsfrequenz immer weiter zu optimieren oder entprechend den Therapieerfolgen anpassen zu können. Aber durch die entspannte Aufmerksamkeit während der Patient das Neurofeedback “automatisch” macht und den Feedback-Animationen auf dem Monitor folgt, entstehen weniger Anspannungen und belastende Situationen während der Sitzung. Dies ist gut für Patienten, aber vor allem auch für Sie! Man kann auch selbst beim Neurofeedback einfach mal durchschnaufen.

 

6. Neurofeedback ist effizient

Täglich berichten uns Therapeuten von sehr raschen Erfolgen und regelrechten Behandlungsdurchbrüchen. Vielen Patienten kann durch Neurofeedback schneller geholfen werden. Neurofeedback ist zudem sehr gut planbar und die Behandlungsintervalle verlängern sich mit fortlaufender Therapie. So wird ihre Warteliste zwar nicht unbedingt kürzer, denn Sie werden sehr schnell merken, dass ihre Neurofeedback-Warteliste wächst. Sie können jedoch insgesamt mehr Patienten schneller helfen. Was sich natürlich auch auf die Reputation und den wirtschaftlichen Erfolg ihrer Praxis positiv auswirken kann.

 

7. Jeder Patient kann Neurofeedback lernen

Es gibt nur wenige Kontraindikationen für Neurofeedback, wie bspw. besonders schwere Formen der Epilepsie. Grundsätzlich kann Neurofeedback aber vom Grundschul- bis ins hohe Alter erlernt werden. Das Gehirn leistet das Neurofeedbacktraining “automatisch” und ohne spürbare Anstrengung. Da es sich für eine so breite Patientenklientel eignet, lässt sich in jede Praxis einfach integrieren und viele Patienten können davon profitieren.

 

8. Neurofeedback ist einfach zu bedienen

Unsere Neurofeedback-Hardware ist sehr handlich. Es braucht daher nicht viel, um mit Neurofeedback zu starten. Das Neurofeedback-Equipment selber ist kompakt und auch die Software leicht zu bedienen. Es braucht lediglich eine kleine Fläche - idealerweise einen kleinen Rollwagen auf dem man den NeuroAmp und Verbrauchsmaterialien sicher abstellen kann und auch das Anlegen der einzelnen Elektroden erfolgt mit etwas Übung innerhalb weniger Sekunden. Sie müssen dann nur noch gemeinsam mit dem Patienten ein passendes Feedback wählen, die Trainingsfrequenz ganz einfach über einen Schieberegler einstellen und können sich dann voll auf ihren Patienten konzentrieren und durch beobachten und gezielte Rückfragen immer weiter das Training optimieren. Wie es genau geht, zeigen wir Ihnen in unseren Grundkursen mit hohem Praktikumsanteil.

 

9. Neurofeedback ist therapeutisch reizvoll

Modernes Neurofeedback orientiert sich nicht allein an der Diagnostik, sondern vor allem an den Symptomen, an denen Patienten am meisten leiden. Daher sprechen wir beim ILF Neurofeedback auch von “symptombasierten” Arbeiten und daher ist auch Ihre Rolle als Therapeuten weiterhin so zentral. Mit ihrem Fachwissen und auf Basis Ihrer Neurofeedback-Ausbildung begleiten Sie Ihre Patienten durch das Neurofeedback. Sie treffen Entscheidungen zur richtigen Elektrodenposition und zur passenden Trainingsfrequenz. Das gute Zusammenspiel zwischen Therapeut und Patient ist daher weiterhin wichtig und wird nicht durch die Technik ersetzt. Im Gegenteil. Neurofeedback ist therapeutisch reizvoll und abwechslungsreich. Denn Sie passen das Feedback individuell nach den Bedürfnissen Ihres Patienten an, lernen mit jedem Patienten dazu, verbessern Ihre Fähigkeiten, werden immer routinierter und können Neurofeedback optimal einsetzen.

 

10. Hygieneregeln können gut eingehalten werden

Und zu guter Letzt: Neurofeedback ist nicht-invasiv, schmerzfrei und auch Hygiene- und Abstandsregeln können einfach eingehalten werden.